Somatische Emotionale Integration® •  Frühes TraumA

Was ist Somatische Emotionale Integration®

Somatische Emotionale Integration® (SEI®) ist eine haltungs- und bindungsorientierte Körperpsychotherapie nach Dami Charf. Sie hilft uns, wenn wir durch traumatisierende Erlebnisse in frühen Jahren wenig Stressresistenz ausbilden konnten, unter emotionalen Schwankungen leiden und uns innerlich abgeschnitten oder nicht dazugehörig fühlen. 

Was ist das Anliegen der Somatischen Emotionalen Integration®?

Diese psychotherapeutische Methode unterstützt uns dabei, Entwicklungstraumata zu bewältigen, uns wieder mit uns selbst zu verbinden und unsere Selbstregulation auszubilden. Unsere Bindungs- und Beziehungsfähigkeit kann wachsen. Ziel ist es, mehr Stabilität und Lebendigkeit im Leben zu ermöglichen.

Warum ist SEI® so wirkungsvoll?

SEI® stellt ein sehr behutsames Vorgehen dar, schafft Orientierung, bringt Selbstbewusstheit und Bindungsfähigkeit.

  • Schmerz annehmen: Den Schmerz liebevoll begleiten und erkennen, damit nicht alleine zu sein
  • Verständnis für uns selbst lernen:  Verhaltensweisen, Scham, Widersprüche und Widerstände verstehen lernen
  • Selbstbewusstsein vertiefen: Emotionen, Körperempfindungen, Gedankenmuster bewusster wahrnehmen lernen
  • In die Balance kommen: Schwierige Emotionen und Stimmungsschwankungen halten und regulieren
  • Orientierung gewinnen: Eigene Bedürfnisse, Vorlieben, Fähigkeiten und Ressourcen ernst nehmen 
  • Selbstsicherheit erleben: Für die eigene Sicherheit sorgen und aus dieser Stabilität heraus mehr dem Leben vertrauen
  • Bindungsfähigkeit entwickeln: Den eigenen Raum wertschätzen lernen und gleichzeitig mit anderen verbunden sein

Die Wirksamkeit der Therapie zeigt sich in unseren Beziehungen – mit unseren PartnerInnen, unserer Familie, unseren Kindern und auch im beruflichen Umfeld. 

Was sind Anlässe für SEI®?

  • Das Empfinden, nicht richtig zu sein, nicht dazuzugehören, die Welt als unsicher zu erleben, nicht gut genug zu sein, nicht satt zu werden, nicht in die eigene Kraft zu kommen
  • Hohe psychische/körperliche Spannung, überflutende Emotionen, Stimmungsschwankungen
  • Gefühlstaubheit, geringes Ich-Gefühl, geringer Selbstwert, Abgeschnittensein
  • Langanhaltende Gefühle von Traurigkeit, Schmerz, innerer Leere, Scham
  • Beziehungs- und Kontaktschwierigkeiten, Bindungslosigkeit, Unverbundenheit, Verlustangst
  • Orientierungs- und Entscheidungsprobleme
  • Der Wunsch, sich selbst bewusster spüren und verstehen zu lernen, und die Sehnsucht, endlich anzukommen und dazuzugehören

Sich sicher fühlen zu können, spielt im therapeutischen Prozess einen zentrale Rolle, damit KlientInnen mit grenzverletzenden Erlebnissen eine positive, grenzwahrende Erfahrung machen können. Das therapeutische Vorgehen erläutere ich deshalb transparent, und wir loten das gute Maß immer wieder gemeinsam aus. 

In meiner Praxis

Somatische Emotionale Integration® und Gestalttherapie sind einander ergänzende Psychotherapieverfahren und fließen gleichsam in meine therapeutischen Arbeit mit ein.